die andere kleintierpraxis
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Komplementäre Krebstherapie
Die Diagnose Krebs löst bei den Besitzern von erkrankten Tieren einen regelrechten Schock aus, der Angst und
Unsicherheit nach sich zieht.
Was wird die Erkrankung für mein Tier mit sich bringen? Wie wird der Verlauf sein? Werde ich merken, ob oder
wann mein Hund, meine Katze oder das Kaninchen, Meerschweinchen, die Maus oder Ratte leidet?
Was kann man tun?
Welche Therapien machen bei der vorhandenen Erkrankung Sinn? Kann ich mein Tier vor, nach oder auch während
einer Tumortherapie (Operation, Chemotherapie und/oder Bestrahlung) unterstützen? Gibt es komplementäre
(ergänzende) Massnahmen die den Heilungsverlauf positiv beeinflussen? Kann ich meinen vierbeinigen Freund auch
unterstützen, wenn keine Tumorbasistherapie (Operation, gegebenenfalls Chemotherapie oder Bestrahlung) mehr
möglich ist oder ich diese für das Tier nicht möchte?
Gerne stehe ich mit Rat und Tat zur Seite, falls Sie mit diesen Fragen konfrontiert sind. Vielleicht ist bereits ein
Gespräch hilfreich, um wieder einen klaren Gedanken zu fassen und in Ruhe zu entscheiden welchen Weg man
einschlagen möchte.
Ich sehe einen Schwerpunkt meiner Arbeit darin Möglichkeiten zu besprechen, abzuwägen, unterstützende
Massnahmen vorzuschlagen und gegebenenfalls Therapien durchzuführen oder auch Kontakt zu anderen Kollegen
bzw. Therapeuten herzustellen.
Mein Schwerpunkt liegt hauptsächlich bei der Misteltherapie mit Iscador, mit der ich mich seit inzwischen mehr als
11 Jahren in Anwendungsbeobachtungen und Studien beschäftige. Mehr über diese hilfreiche Therapie bei Tieren
finden Sie unter www.viscumvet.org. (Humanmedizinisch: www.mistel-therapie.de )
Aus meinen Erfahrungen und auch Rückmeldungen von Kollegen und Tierbesitzern, kann man sagen, dass in den
meisten Fällen die Patienten eine deutlich gesteigerte Lebensqualität unter der Misteltherapie zeigen. Diese äussert
sich vor allem beim Hund in vermehrter Spielfreude und gesteigerter Aktivität vor allem bei Tieren, die durch ihre
Erkrankung schon etwas eingeschränkt sind. Weiterhin zeigt sich unter der Misteltherapie oft ein verbesserter
Appetit und erholsamer Schlaf, sowohl bei Hunden als auch bei Katzen. Katzen zeigen unter der Iscadortherapie
immer wieder auch ein gesteigertes Komfortverhalten, putzen sich wieder ausgiebig, was sie durch die Erkrankung
möglicherweise nicht mehr getan haben.
Bei verschiedenen Tumoren konnte eine Wachstumsverlangsamung oder –stillstand bei vorhandenem Tumor
beobachtet werden. Diese Wirkung ist hilfreich als Operationsvorbereitung, aber auch als palliative Therapie bei
inoperablen Tumoren. Auch Neigung Rezidive oder Metastasen zu bekommen, scheinen durch die Misteltherapie bei
verschiedenen Tumorerkrankungen vermindert zu sein. Man könnte vielleicht sagen, dass durch die Misteltherapie
die „Tumorabwehrlage“ des Tieres gestärkt wird.
Über die Misteltherapie hinaus gehört für mich aber auch eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten in seinem
Umfeld zu seiner Gesundung und Gesunderhaltung dazu. Um das zu erreichen habe ich mein Augenmerk darauf
gelegt ein eventuell entgleistes Gleichgewicht des Patienten wieder herzustellen. Dabei bieten mir die
Pflanzenheilkunde aber auch die Homöopathie, die Haltung und Ernährung des Tieres sowie der anthroposophische
Ansatz eine grosse Variation an Möglichkeiten, ganz individuell auf den Patienten in seinem Umfeld und System
einzugehen.
Kontaktmöglichkeiten bestehen ausser über die genannte Telefonnummer auch über
Ulrike.biegel@fibl.org
Beratungstelefon:
in Deutschland:
+49 (0) 7621 57 85 30
in der Schweiz: +41 (0) 62 865 04 07 (montags und mittwochs 9:00 -12:00 Uhr)
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